Digitalschmiede-Partner Steag New Energies und Scieneers GmbH entwickeln KI-Lösung für KWK-Anlagen
Ihr Ziel ist das Optimieren der Energieerzeugung von Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen.
Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK) gewinnen in Deutschland zunehmend an Bedeutung
Dabei ist ihr optimaler Einsatz aufgrund der Volatilität auf den Strom- und Gasmärkten unabdingbar. Eine von Steag New Energies (SNE) im Verbund mit der Scieneers GmbH entwickelte datenbasierte Lösung, deren Proof of Concept in der Digitalschmiede entstand, macht die Planung und Steuerung jetzt deutlich gewinnbringender.
Alles begann mit dem Vorhaben von Steag New Energies (SNE) die Energieerzeugung von KWK-Anlagen effizienter zu gestalten. Es fehlte eine automatisierte Datenlieferung und -analyse, um kosteneffiziente Marktzeitpunkte zur gekoppelten Wärme- und Stromerzeugung zu ermitteln sowie einen geeigneten Energieerzeuger, zur Kostenminimierung, zu bestimmen. Je mehr automatisierte Vorgänge, desto effizienter kann der Betrieb sein. Aus solchen Daten kann ein sogenannter „Fahrplan“ entstehen, welcher festlegt, zu welcher Uhrzeit, welcher Wärme- oder Stromerzeuger an einem Anlagenstandort zum Einsatz kommt – die Effizienz würde entsprechend deutlich erhöht werden.
Bereits seit dem 1. Oktober 2021 sind Anlagenbetreiber dazu verpflichtet, die Fahrpläne ihrer Anlagen an den Netzbetreiber zu liefern. Eine Basis an Daten ist also vorhanden – allerdings kein automatisierter Prozess.
Hier setzt SNE an: Als erfahrener Anlagenbetreiber, verfügt Steag New Energies über das Wissen, wie aus diesen Daten ein mathematisches Modell zur Optimierung von Stromfahrplänen gewonnen und genutzt werden kann, es fehlt jedoch an der Umsetzung einer skalierbaren Lösung, die es ermöglicht für mehrere Anlagen qualitativ hochwertige Fahrpläne zu generieren und aufzuspielen.
Aufgrund der langjährigen Partnerschaft wandte sich SNE mit diesem Vorhaben an VINCI Energies bzw. das Digitalschmiede-Team und es entstand ein Hackathon, bei dem die Scieneers GmbH mit ihrer Lösung überzeugte.
Wie genau die Lösung aussieht, können Sie im beigefügten Artikel aus der EuroHeat&Power (EHP), Ausgabe 7-8/2022, nachlesen:
Beitrag wurde basierend auf dem Artikel in der EuroHeat&Power (Ausgabe 7-8/2022, S. 18-21) paraphrasiert wiedergegeben.